Helmut Jahn

dt. Architekt in den USA; Bauten u. a.: Kemper Arena in Kansas City, Xerox Center in Chicago, Frankfurter Messeturm, Sony Hochhaus am Potsdamer Platz in Berlin, Post Tower in Bonn, Highlight-Towers in München-Schwabing, Abfertigungsbereiche des Flughafens in Bangkok

* 4. Januar 1940 Nürnberg

† 8. Mai 2021 Campton Hills/IL

Herkunft

Helmut Jahn, röm.-kath., wurde am 4. Jan. 1940 als Sohn des Sonderschullehrers Wilhelm Anton Jahn in Nürnberg geboren. Seine Mutter, Karolina Wirth, war Hausfrau. J. wuchs in Zirndorf auf. 1945 erlebte er einen Bombenangriff auf Nürnberg.

Ausbildung

Nach der Schulausbildung studierte er Architektur an der TH München und schloss dort 1965 mit dem Diplom-Examen ab. 1966 wechselte er als Rotary-Stipendiat an das Technische Institut Illinois. Mies van der Rohe, der letzte Direktor des legendären Bauhauses, lebte und lehrte noch in Chicago, als J. dort bei Myron Goldsmith und Fazlur Khan die damals sehr einflussreiche Mies-Schule kennenlernte.

Wirken

Karrierebeginn in Chicago

Karrierebeginn in Chicago1967 wurde J., der nach dem Studium 1965-1966 bei Peter C. von Seidlein in München gearbeitet hatte, Assistent von Gene Summers und Mitarbeiter des angesehenen Chicagoer Architekturbüros C. F. Murphy Associates, zu dessen Präsident er 1982 aufstieg. Murphy, der zu den wichtigsten Architekten der Chicagoer Schule des 19. Jahrhunderts gerechnet ...